Schweizer Delegation will keine Unterschiede beim Roaming (mit Antwort Schweizer Regierung vom 17. Juli 17)

Die Schweizer Delegation nahm die Plenarversammlung des Oberrheinrates vom 19. Juni in Lörrach zum Anlass, um an Bundespräsidentin Doris Leuthard zu appellieren, am Oberrhein keine Unterschiede beim Roaming entstehen zu lassen.

Der Oberrheinrat habe bereits 2007 in einer Resolution einen «einheitlichen Telekommunikationsraum Oberrhein» postuliert und auf die negativen wirtschaftlichen Folgen grenzüberschreitend unterschiedlicher Telekommunikationstarife hingewiesen, schreibt die Delegation in ihrem Brief an die Bundespräsidentin. Mit der Abschaffung der Roaming-Gebühren in der Europäischen Union per 15. Juni 2017 komme es in Grenzregionen zur Schweiz nun zu einem unerwünschten Preisgefälle in der Mobiltelefonie. Die unterschiedliche Roaming-Situation bedeute für viele Menschen am Oberrhein zumindest Unsicherheit und ständiges Kontrollieren von Handy-Einstellungen, wenn nicht real höhere Kosten.

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