Umweltbildung im Oberrhein
Plenarsitzung vom 15. Juni 2015
Der Oberrheinrat in seiner Plenarsitzung am 15. Juni 2015 und auf Vorschlag der Kommission Landwirtschaft-Umwelt und der Kommission Kultur- Jugend-Bildung:
- begrüßt die Umsetzung des grenzüberschreitenden Projektes „Eine Natur, Zwei Sprachen, ein Netzwerk“ durch die Association Régionale pour l’Initiation à l’Environnement et à la Nature en Alsace (ARIENA),
- betont wie wichtig es für die Jugendlichen ist, die Umweltbildung mit dem Erwerb von sprachlichen und interkulturellen Kompetenzen zu verknüpfen,
- fördert die Vernetzung und die Ausbildung von Umwelterziehern im Oberrheingebiet,
- wünscht, dass die Schulaustausche 2015 und in den darauf folgenden Jahren über die finanzielle Unterstützung aller Partner des Projektes „Eine Natur, Zwei Sprachen, ein Netzwerk“ verfügen, um auf die zahlreichen diesbezüglichen Erwartungen eine passende Antwort geben zu können,
- möchte die Unterstützung der Umweltbildung im ganzen Oberrheingebiet fördern, als Mittel der gegenseitigen Kenntnis und der Förderung der Mehrsprachigkeit,
- ermutigt, das Thema Ökologie auch in den Lehrplänen der höheren Schulstufen in möglichst alle Fächer zu integrieren,
- und fördert die Gründung eines Expertenausschusses mit Mitgliedern des Oberrheinrates und Experten der Oberrheinkonferenz, die gemeinsam über das Thema Umweltbildung arbeiten.
Der Oberrheinrat richtet die vorliegende Resolution
- in Frankreich: an die staatliche regionale Direktion für Ernährung, Landwirtschaft und Forst; an die Präfektur der Région Alsace; an die Région Alsace, an das Département du Haut-Rhin, an das Département du Bas-Rhin;
- in Deutschland: an das Ministerium für ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden‑Württemberg; an das pädagogische Landesinstitut Rheinland-Pfalz;
- in der Schweiz: an die Kantonsregierungen von Basel‑Stadt, Basel-Land, Aargau, Solothurn und Jura;
- an die Oberrheinkonferenz.