Ertüchtigung der grenzüberschreitenden Schienenverbindungen im nördlichen Oberrhein sicherstellen

Kommission Verkehr - Raumordnung - Katastrophenhilfe

Plenarversammlung vom 10.12.2021

Ab dem Fahrplanwechsel im Dezember 2024 wollen die Region Grand Est, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und das Saarland das deutsch-französische Nahverkehrsangebot im Schienenverkehr mit neuen umsteigefreien Verbindungen und höheren Taktungen qualitativ verbessern. Am Oberrhein betrifft dies die Linien Mulhouse-Müllheim, Straßburg-Offenburg, Straßburg-Lauterburg-Karlsruhe und Straßburg-Weißenburg-Neustadt. Um die geplanten Verbesserungen umsetzen zu können, müssen jedoch noch infrastrukturelle Verbesserungen insbesondere im nördlichen Oberrhein (Südpfalz/Nordelsass) vorgenommen werden.

Der Oberrheinrat ruft die deutsche und die französische Regierung im Sinne von Art. 16 Aachener Vertrag auf, die notwendigen Mittel für die Ertüchtigung der grenzüberschreitenden Bahnverbindungen Straßburg-Weißenburg-Winden-Neustadt und Straßburg-Lauterburg-Wörth-Karlsruhe sowie Wörth-Winden-Neustadt zur Verfügung zu stellen. Aufgrund des grenzüberschreitenden Charakters der Strecken sollten auch europäische Fördermittel genutzt werden.

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