Aufgabe und Arbeitsweise

Wie arbeitet der Oberrheinrat?

Was ist der Oberrheinrat?

Als trinationales Parlament der Oberrheinregion nimmt der Oberrheinrat seit 1997 Stellung zu grenzüberschreitenden Themen. Er ist ein Forum für die gegenseitige politische Information und Abstimmung, gibt Impulse für neue grenzüberschreitende Initiativen und begleitet die Aktivitäten der Oberrheinkonferenz.

Dank seiner trinationalen Struktur ist der Oberrheinrat die ideale Plattform zur Diskussion von regionalen Themen, die den gesamten Oberrhein betreffen. Ziel ist es, das politische Handeln im Grenzraum gegenseitig abzustimmen und sich gemeinsam zu positionieren. Die Arbeit des Oberrheinrats ermöglicht es dem Oberrhein somit, mit einer gemeinsamen politischen Stimme zu sprechen, insbesondere gegenüber Brüssel, Paris, Berlin und Bern.

Wie funktioniert der Oberrheinrat?

Der Oberrheinrat tritt zweimal jährlich zu Plenarsitzungen zusammen. Die Mitglieder diskutieren und verabschieden Resolutionen zu grenzüberschreitenden Themen, die zuvor in den vier thematischen Kommissionen oder im Vorstand vorbereitet wurden. Nach Verabschiedung werden die Resolutionen zur Stellungnahme an die zuständigen lokalen, regionalen, kantonalen und nationalen Regierungen sowie andere Akteure der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit und die europäische Ebene gerichtet.

Wer sitzt im Oberrheinrat?

Der Oberrheinrat besteht aus 71 Parlamentsmitgliedern und weiteren Gewählten, die die Bevölkerung des Oberrheingebiets vertreten. Davon kommen 26 aus dem Elsass, 26 aus Baden, 11 aus den Kantonen der Nordwestschweiz und 8 aus der Süd- und Südwestpfalz.